Nachhaltigkeit im Büro

Lese hier, welche Änderungen du sowohl im Büro, als auch im Homeoffice vornehmen kannst, um das Arbeiten nachhaltiger zu gestalten und Ressourcen zu sparen.

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Das Thema Nachhaltigkeit und Klimawandel sind wohl jedem bekannt. Als Folge des Klimawandels verändert sich die Erde, wie wir sie kennen. Die globale Erwärmung ist auf menschliche Aktivitäten und die Nutzung nicht erneuerbarer Energiequellen zurückzuführen. Jeder Beitrag zu einer nachhaltigeren Welt, um die auch noch für die nächsten Generationen so schön und bewohnbar zu erhalten, ist viel Wert. In diesem Artikel zeigen wir dir, wie auch ihr euren Workspace grüner und umweltbewusster gestalten könnt.

Klimawandel

In den letzten Jahrzehnten hat sich unsere Erde drastisch verändert. Naturkatastrophen die durch erhöhte Temperaturen erfolgen und ein steigender Meeresspiegel. Auch in Deutschland bleiben die Folgen des Klimawandels nicht unbemerkt. Sommertemperaturen in den Wintermonaten, Überflutungen und Hurricanes treten immer häufiger auf. Es scheint als würden die Emissionen nicht rechtzeitig gesenkt werden um die unkontrollierte Erderwärmung zu stoppen. Dann stünde der Welt ein Zusammenbruch des Ökosystems und eventuell der Zivilisation bevor. Auch wenn viele Wissenschaftler, Aktivisten und junge Menschen bereits entschlossenes Handeln fordern, scheinen viele Politiker nicht bereit zu sein, etwas zu ändern. In dem letzten Jahrzehnt wurde ein Negativrekord nach dem anderen gebrochen, während kaum ernstzunehmende Gesetze gegen den Klimawandel beschlossen wurden.

Dennoch ist es noch nicht zu spät für die Erde. In den letzten Jahren ist immer mehr positive Entwicklung zu beobachten. Der technische Fortschritt ermöglicht zunehmend ein  umweltschonendes modernes Leben. Noch vor zehn Jahren war der Verbrauch fossiler Brennstoffe die günstigste Wahl und die Gewinnung von Braunkohle ließ ganze Gebiete wirtschaftlich aufblühen. Es schien, als würde sich in naher Zukunft auch nichts daran ändern. Doch der Kohleverbrauch hat sich seit 2010 stark verringert. In Schwellenländern ist der Verbrauch zurückgegangen und in Industrieländern ist der Verbrauch sogar stark gesunken. Erneuerbare Energien, die zu Beginn zu teuer erschienen, wurden schnell konkurrenzfähig und verdrängten die Kohlekraft. Die Preise für Solarenergie, Windenergie oder Wasserenergie sind in nur zehn Jahren um 2/3 oder mehr gesunken und werden immer mehr genutzt. In Norwegen war beispielsweise jedes achte neu gekauften Auto ein Elektro- oder Hybridauto.

Auch in anderen Sektoren wird viel daran geforscht und gearbeitet, nachhaltige Alternativen zu finden und Emissionen zu senken. Dadurch, dass der Klimawandel zunehmend in den Fokus rückt, forschen immer mehr Menschen an nachhaltigeren Alternativen. Aktuelle Themen der Forschung sind beispielsweise künstliches Fleisch, Zement oder Elektronik. Je mehr diese Technologien eingesetzt werden, desto günstiger werden sie und desto mehr Menschen haben Zugang zu diesen Alternativen. Dennoch steht oft die Frage im Raum was man als einzelne Person beitragen kann. Hier findest du einige Tipps wie dein Workspace nachhaltiger gestaltet werden kann, sowohl im Homeoffice, als auch im Büro.

Nachhaltigkeit im Büro

Zuallererst ist es wichtig beim Kauf neuer Geräte das Energiezertifikat zu achten. Auch die Energiesparfunktionen, welche die meisten Geräte bieten, hat einen großen Einfluss auf den Verbrauch. Vergewissere dich, dass sie auch an euren derzeit genutzten Geräten aktiviert ist und du den Energiesparmodus einschaltest, wenn du den Schreibtisch verlässt. Durch die Aktivierung des Ruhezustands auf nur einem Computer, können 136 kg CO2-Emission im Jahr vermieden werden. Dennoch sollte darauf geachtet werden die Geräte nach Feierabend und in der Nacht komplett abzuschalten, da die Stromsparfunktion des Computers immer noch 50 % des Stroms verbraucht. Automatische Systeme, wie Zeitschaltuhren, welche die Geräte ausschalten, können euch dabei unterstützen. Dadurch wird nicht nur CO2 gespart, sondern auch Geld.
Des Weiteren verbrauchen multifunktionale Geräte weniger Strom. Drucker die mehrere Tätigkeitkeiten vereinen, wie beispielsweise Dokumente drucken, kopieren und scannen, verbrauchen weniger Strom als drei Einzelgeräte.

Auch der Lichtverbrauch in Unternehmen hat einen starken Einfluss auf die Umwelt. Kleine Änderungen im Büro können dazu beitragen mehr Tageslicht zu bieten. Eine andere Raumaufteilung oder Raumtrenner können den Raum größer erscheinen lassen und mehr Tageslicht bieten. Achtet zudem auch darauf, das Licht in Räumen oder Gängen, die nicht genutzten werden, auszuschalten. Hier bieten sich einfach zu installierende Bewegungsmelder an. Ein weiterer Punkt zur Energieeinsparung ist die Temperaturregelung in Büros. Klimaanlagen sowie Heizungen verbrauchen viel Energie. Natürlich sollte die Temperatur in den Büros, bei aller Liebe zur Umwelt, angenehm sein, um ein produktives Arbeiten und zufriedene Mitarbeiter zu garantieren. Das einfache abschalten der Klimaregulation in der Nacht hat jedoch bereits einen erheblichen Einfluss. Das sind nur ein paar Ideen, die im Unternehmen umgesetzt werden können, um Emissionen einzusparen. Energie, Ressourcen und Geld können an jeder Ecke gespart werden. Wie beispielsweise der Kauf umweltfreundlicher Produkte, nachhaltiger Verbrauchsmaterialien und nicht zuletzt, eine nachhaltige Lieferkette in Bezug auf Händler und Löhne. Beiträge jedes einzelnen Mitarbeiters, wie das Nutzen der Treppen, an Stelle des Fahrstuhls haben einen positiven Einfluss.

Ein weiterer Punkte ist das Ausdrucken von Dokumenten. Durch die Corona Pandemie wurden viele Unternehmen bereits dazu gezwungen ihre Tätigkeiten zu digitalisieren. Druckrichtlinien können dabei helfen, nur die nötigsten Dokumente auszudrucken und den alle anderen Dokumente digital bereitzustellen. Sollte jedoch mal ein Ausdruck notwendig sein, kann durch doppelseitiges Drucken Papier gespart werden. Auch nachhaltiges Druckpapier und Patronen tragen dazu bei, das Drucken weniger umweltschädlich zu gestalten. Schätzungen ergeben, dass für den Papierverbrauch von zehn Mitarbeitern rund 18 Bäume jährlich gefällt werden.
Des Weiteren sollte darauf geachtet werden, so viel Papier wie möglich zu recyceln. Dokumente oder Papiere, die nicht mehr gebraucht werden, können in Gemeinschaftsräumen gesammelt werden. Sie können als Schmierpapier, für handschriftliche Notizen oder auch als Malpapier für Kinder genutzt werden.

Nachhaltigkeit im Homeoffice

Durch die Corona Pandemie wurden viele Mitarbeiter gezwungen ihre Arbeit von zu Hause auszuführen. Da die Homeoffice-Pflicht am 19. März ausgelaufen ist, können Unternehmen nun selbst entscheiden ob sie weiterhin Homeoffice anbieten, zur Büropflicht zurückkehren  oder die Möglichkeit des hybriden arbeitens einführen wollen. Da sich das (gelegentliche) Homeoffice etabliert hat und viele Vorteile mit sich bringt, wird es wohl auch in Zukunft von vielen angeboten werden. Im Folgendem erfährst du, wie du auch im Homeoffice etwas für die Umwelt tun kannst.

Bereits oben genannte Tipps, wie recyceltes Papier wiederzuverwenden und den Laptop in den Stromsparmodus zu versetzen und abends auszuschalten, zählt hier natürlich auch. Dennoch gibt es einige Punkte, die vor Allem zu Hause beachtet werden können.

Richtiges Lüften führt zu weniger heizen. Gelegentliches Stoßlüften bringt mehr frische Luft und spart mehr Heizenergie, als das Fenster den ganzen Tag auf Kippstellung zu lassen. Auch online Meetings und Videostreams verbrauchen mehr Energie, als so mancher denkt. Einfache Änderungen wie ein kleinerer Bildschirm für Videostreams, das Ausschalten der Kamera oder das deaktivieren der Autoplay-Funktion für Videos, verringern erheblich den Datenverbrauch. Auch bei der Suche im Internet gibt es nachhaltige Alternativen. Die Panda Suche von WWF (Worlds Wildlife Fund) bietet eine gute Alternative zu Google und die Hälfte der Werbeeinnahmen wird  für WWF Projekte genutzt. Des weiteren können bei der Wahl des Stromanbieters sowohl Energie als auch Kosten gespart werden. Ökostrom ist kaum noch teurer als normaler Strom und bei Vergleichsportalen gibt es gute Prämien. Dennoch ist Vermeiden besser als das Sparen. Schalte die Geräte am Ende des Tages aus und ziehe auch Ladekabel, welche nicht genutzt werden, aus der Steckdose. Was viele nicht wissen: Das Ladegerät verbraucht auch dann Strom.

Fazit

In diesem Artikel haben wir dir gezeigt wie viele Möglichkeiten es gibt, den ökologischen Fußabdruck zu Hause und im Unternehmen zu verringern. Kleine Änderungen, wie richtiges Lüften, Reduzierung von Papier und Stromsparung haben einen großen Einfluss. Durch die richtigen Schritte und Handlungen kann der Klimawandel soweit aufgehalten werden, dass das Leben auch für die nächsten Generationen erhalten bleibt.

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