Haustiere im Büro

Haustiere bringen viel Freude, aber auch viel Arbeit mit sich. Auch am Arbeitsplatz. Ist es eigentlich erlaubt ein Haustier mit ins Büro zu nehmen? Und was gilt es dabei zu beachten? Wir haben ein paar nützliche Infos zusammengestellt:

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Eine Katze freut sich, das Haus alleine zu hüten. Bei Hunden sieht es da häufig anders aus: jedes Mal, wenn das Herrchen auf die “Jagd” geht, sorgt sich der Hund um seinen Besitzer. Entsprechend groß ist die Freude, wenn er am Abend mit einer Packung Hundefutter von seiner Heldenreise zurückkehrt. Und umso mehr Aufmerksamkeit braucht der geliebte Vierbeiner dann: denn nicht nur die Sorge um das Herrchen treibt ihn um, sondern auch die Langeweile. 

Während der Pandemie kam es zu einem regelrechten Haustier-Boom. Viele, die sonst täglich um acht das Haus verließen, waren nun von morgens bis abends daheim. Die perfekte Gelegenheit sich einen Welpen anzuschaffen und den Ganzen Tag mit dem süßen Vierbeiner zu verbringen.

Inzwischen ist die Homeoffice-Pflicht bundesweit aufgehoben, nicht jeder Arbeitgeber gewährt seinen Angestellten die Möglichkeit eines hybriden Arbeitsmodells und es stellt sich die Frage, was mit den Vierbeinern (die es nicht gewohnt sind, den ganzen Tag alleine zu Hause zu verbringen) geschehen soll.  

Haustiere im Büro

Ist es eigentlich erlaubt, Haustiere mit ins Büro zu bringen? Offiziell nein. Das Haustier ohne Erlaubnis mit zum Arbeitsplatz zu bringen, kann schlimmstenfalls mit einer Abmahnung enden. Jede Arbeitgeber:in darf selbst entscheiden, ob und welche Haustiere sie im Büro erlaubt. Die Mitnahme sollte also unbedingt vorab geklärt werden!

Welche Haustiere kann man mit ins Büro nehmen?

Allgemein bekannt sind die “Bürohunde”, die nicht den ganzen Tag alleine zu Hause bleiben können. Da Katzen, Kaninchen oder Meerschweinchen in der Regel kein Problem damit haben, entfällt die Notwendigkeit sie mit ins Büro zu bringen. Selbst wenn der Arbeitgeber es grundsätzlich erlauben würde, sollte man sich das gut überlegen: Katzen hören im Gegensatz zu Hunden nicht aufs Wort und machen gerne ihr eigenes Ding. Und Nager sind seltenst stubenrein.

Bürohunde

Der Charakter des Hundes spielt grundsätzlich eine viel größere Rolle als die Rasse. Dein  Hund sollte folgende Voraussetzungen erfüllen, damit du ihn sorgenfrei mit ins Büro nehmen kannst:

  1. Der Hund sollte vollständig geimpft und versichert sein. Schmeißt der liebe Vierbeiner nämlich versehentlich die antike chinesische Vase der Chefin um, wird es schnell teuer für den Besitzer!
  2. Er sollte auf keinen Fall aggressiv, laut oder bissig sein!
  3. Er muss aufs Wort gehorchen.
  4. Selbstverständlich sollte er stubenrein sein.
  5. Und er sollte auf seinem Platz bleiben, auch wenn das Herrchen/ Frauchen mal den Raum verlässt.

Erfüllt dein Hund alle diese Bedingungen? Glückwunsch! Dann hat er schon mal im Wesentlichen das Zeug zum Bürohund. Es gibt jedoch noch ein paar  Dinge, die du als Besitzer beachten solltest, damit der Arbeitsalltag mit Hund gut funktioniert:

  1. Der Hund sollte einen festen Platz zum Liegen haben (z. B. eine Decke oder ein Körbchen)
  2. Besorg dir einen versiegelbaren Futternapf, um Hundefuttergeruch so gut wie Möglich zu vermeiden.
  3. Gibt es bereits einen anderen Hund im Büro? Stellt die Tiere unbedingt außerhalb des Büros vor und beobachtet gut, wie sie aufeinander reagieren.
  4. Stelle deinen Hund jedem Mitarbeiter vor, um Misstrauen und Ängsten vorzubeugen.
  5. Gewähre deinem Hund nur Zutritt zu bestimmten Räumen (Küche, Badezimmer und Konferenzräume sind tabu!)
  6. Sieh zu, dass dein Hund keine Spuren hinterlässt und halte das Büro sauber (d.h. Spielzeug wegräumen, restliches Futter oder kleine Unfälle beseitigen).
  7. Hab Spielzeug für den Zeitvertreib dabei. Aber nur solches, das keine Geräusche macht!
  8. Halte stets “Bestechungsleckerlies” bereit 😉
  9. Hab den Hund immer im Blickfeld!
  10. Plane regelmäßige Spaziergänge im Terminkalender ein.

Was spricht gegen Bürohunde?

Man sollte nicht vergessen, dass nicht jede:r ein Tierfreund ist. Wenn die ständige Präsenz eines Hundes Stress oder Unwohlsein bei einer Kolleg:in auslöst, dann muss das berücksichtigt und respektiert werden. Besonders bei Kollegen und Kolleginnen, die wirklich Angst vor Hunden haben. 

Außerdem gibt es Menschen mit Hundehaarallergien. Für die kann dein Vierbeiner zum Gesundheitsrisiko werden. 

Auch wird ein Hund, der schlecht erzogen ist und sich nicht an die Büroatmosphäre anpassen kann als Störung empfunden. 

Hunde verschönern den Büroalltag

Ein Hund im Büro kann aber auch viel Freude und frischen Wind in den Büroalltag bringen! Ein paar Streicheleinheiten in der Pause oder beim Kaffee holen reduzieren nachweislich Stress. Das Streicheln eines Hundes setzt nämlich das Glücks- und Bindungshormon Oxytocin frei, wodurch der Blutdruck gesenkt und das Stresshormon Cortisol abgebaut wird. Außerdem verringern Haustiere im Büro die Fehlzeiten. Im Schnitt gibt es 7% weniger Fehltage der Haustierbesitzer. Auch das ist auf den positiven Einfluss von Tieren auf die Gesundheit und das Stresslevel zurückzuführen.

Natürlich braucht der Hund in der Mittagspause auch etwas Bewegung! So ist die Besitzer:in (nämlich du!) gezwungen eine Runde an der frischen Luft zu drehen – was auch bei ihm oder ihr selbst für neue Energie und bessere Konzentration sorgt. Vielleicht entscheiden sich sogar ein paar Kollegen:innen dafür, dich auf dem Spaziergang zu begleiten.

Fazit

Haustiere im Büro können den Alltag gewiss verschönern! Es ist jedoch wichtig, die Mitnahme vorab mit dem Arbeitgeber abzuklären und eventuelle Allergien oder Ängste von Kollegen:innen zu berücksichtigen. Wenn dein Hund dann noch alle Voraussetzungen erfüllt, steht einer “Beförderung” zum Bürohund nichts mehr entgegen.

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